Achtsamkeit für Bergedorf

Achtsamkeit


Einladung zur Achtsamkeit

Wenn Du nach einer Möglichkeit suchst, den Umgang mit dem alltäglichen Stress zum Positiven zu verändern, ist die Achtsamkeitspraxis eine wirksame und inzwischen sogar wissenschaftlich anerkannte, evaluierte Methode. Sie bedient sich unter anderem einer jahrtausendealten Meditationspraktik, der Einsichtsmeditation.

Um von den Methoden der Achtsamkeit zu profitieren ist es wichtig, erst einmal im Hier und Jetzt anzukommen. Dies klingt banal, aber wie oft bin ich nicht im gegenwärtigen Moment sondern schon bei Dingen, die noch zu erledigen sind? Oder meine Gedanken kreisen unentwegt um Situationen in der Vergangenheit, die ich hätte anders machen können oder sollen. Diese Verhaltensmuster  können sich auf Dauer gesundheitsschädlich auswirken.

Mithilfe der Achtsamkeitsübungen lässt sich trainieren, im gegenwärtigen Moment zu sein.
Nur SEIN, nichts TUN.
Dies gilt für die Zeiten der Meditation.

Der Alltag sieht meist anders aus: Ständig gibt es etwas zu erledigen.
Aber der Unterschied ist:
Wenn ich etwas achtsam tue, dann nur eine Sache zur selben Zeit und dafür ganz bewusst.
ACHTSAMKEIT IST DAS GEGENTEIL VON MULTITASKING!


Durch das Achtsamkeitstraining können wir lernen, auf äußere Reize nicht mehr automatisch zu reagieren. Wir schaffen uns einen Raum zwischen dem Stressauslöser und unserer Reaktion. Wir können dann bewusst und angemessen auf den Stress reagieren. Wir lernen, selbstgemachten Stress als solchen zu erkennen und die Menge zu reduzieren. Auch hier wird der achtsame Umgang eingeübt.

Wenn Du die Methode der Achtsamkeit einmal kennenlernen und ausprobieren möchtest, bist Du herzlich willkommen.

Mitzubringen ist Neugier, waches Interesse und die Bereitschaft, etwas Zeit für die Übungspraxis zu investieren.
Lass Dich auf das Abenteuer Achtsamkeit ein.

Achtsam leben lernen

Wie oft sind wir im Alltag unachtsam, uns selbst, aber auch unseren Mitmenschen gegenüber?

Wir tun verschiedene Dinge gleichzeitig. Wir telefonieren während wir die Küche aufräumen, essen vor dem Fernseher oder im Stehen, und wenn wir uns mit unserem Partner oder den Kindern unterhalten, hören wir nur halb hin und sind mit unseren Gedanken beim morgigen Tag auf der Arbeit.

Gleichzeitig haben wir das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Dass wir uns und den anderen so nicht gerecht werden. Dass wir, auf diese Art, manchmal die wirklich wichtigen Dinge im Leben verpassen, weil wir alles nur mit halber Aufmerksamkeit tun.

Mithilfe von Achtsamkeit können wir üben, diese Verhaltensmuster zu durchbrechen und wieder besser in Kontakt mit uns selbst und unseren Mitmenschen zu treten.

Achtsamkeit kann uns dabei helfen…

  • Die ständig kreisenden Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen.
  • Unsere Konzentrationsfähigkeit zu steigern.
  • Wieder vermehrt in Kontakt mit unserem Körper zu treten und unsere Körperempfindungen bewusst wahrzunehmen.
  • Eine gute Beziehung zum eigenen Körper aufzubauen.
  • Unsere Sinne zu schärfen und so Anzeichen für Stress früher zu erkennen.
  • Zu trainieren, im Alltag nicht automatisch auf jeden Reiz zu reagieren.
  • Den Automatismus der Stressreaktion zu unterbrechen.

Achtsamkeitstraining stellt keinen Ersatz für eine medizinische, psychologische oder psychotherapeutische Behandlung dar.

Eine Therapie kann durch Achtsamkeitsübungen unterstützt werden. Dies sollte aber unbedingt in Absprache und mit Zustimmung des behandelnden Therapeuten geschehen.

Achtsam sein bedeutet…

Aufmerksam im Hier und Jetzt sein
Achtsam sein bedeutet, mit wachem Interesse direkt in Kontakt zu sein mit dem, was in diesem Moment gerade ist, ohne die Empfindung zu bewerten, zu interpretieren oder sie verändern zu wollen.

Reaktionsfrei sein
Schlichtes Beobachten, Anerkennen, Akzeptieren, was man vorfindet, ohne sofort auf Gedanken oder Wahrnehmungen zu reagieren.

Offenherzig sein
Achtsamkeit meint offen zu sein für alles, was sich jetzt in diesem Augenblick zeigt. Der eigenen Erfahrung wohlwollend und mitfühlend begegnen.

Urteilsfrei sein
Alles vorurteilsfrei wahrnehmen, ohne sich davor zu verschließen, Empfindungen abzuwehren oder mit der Aufmerksamkeit daran kleben zu bleiben. Dir muss das, was du wahrnimmst, nicht gefallen. Du musst es auch nicht gutheißen. Es geht nur darum, bewusst wahrzunehmen, was gerade geschieht und zu registrieren, was die Wahrnehmung an Gedanken, Gefühlen oder Stimmungen auslöst.